Kulturdenkmal Ofterdinger Mühle e.V.

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© Mirco Schnittfeld

Vortrag von Tilman Marstaller zur Baugeschichte

Getreidemühle seit 1300

Die Ofterdinger Mühle ist eine vollständig ­erhaltene ­historische Getreidemühle, ­Ersterwähnung um 1300.

Zum Mühlentag 2017 konnte die Mühle nach 35 Jahren erstmals wieder der Öffentlichkeit ­zugänglich gemacht werden. Der Verein Kulturdenkmal Ofterdinger Mühle e.V. hat sich das Ziel gesetzt, den Erhalt der Mühle ­dauerhaft zu sichern. Mit Musik und Kleinkunst wird darüber hinaus ein weiteres Kulturangebot für Ofterdingen und die Region entstehen.

Peter Kaiser und die Pächterin Emma Löffler der Mühle von 1950-1954

Die Ofterdinger Mühle ist eine historische ­Getreidemühle, Ersterwähnung 1300, Kernbau 1420, größerer Umbau 1629, verschiedene Erweiterungen im 19. Jahrhundert.

Ein Mühlencafé mit nostalgischem Flair wird als Ort der Begegnung das Herzstück der Mühle sein.

Die Mühle wurde nie durch Feuer oder Krieg zerstört und ist vollständig erhalten. Sie verfügt über 5 Mahlgänge (3 Mühlsteine und 2 Walzenstühle) für unterschiedliche Produkte. Die Mühlentechnik geht zum Teil zurück in die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Nach 35 Jahren Stillstand konnte die Mühle zum Mühlentag 2017 erstmals der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Der Zuspruch war enorm, die Mühlentage 2018 und 2019 wurden ebenfalls von hunderten Besuchern wahrgenommen. So entstand die Idee, einen Verein zu gründen, um den Erhalt der Mühle dauerhaft zu sichern. Coronabedingt ist die Vereinsgründung erst 2021 ­gelungen. Ziel der Vereinsarbeit sind Erhalt von Gebäude und ­Mühlentechnik, Schaubetrieb und Führungen auch für Schulen, Vorträge, Kleinkunst, Lesungen und Musikveranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit der Ortsbücherei und der Volkshochschule Ofterdingen.

Kleinkunst und Kultur

Im neu geschaffenen Veranstaltungsraum wollen wir, unter anderem mit Musik und Kleinkunst, ein breites Kulturangebot für Ofterdingen und die Region schaffen.
Im ehemaligen Mühlensilo wurde Raum für eine Bühne und 75 Zuschauerplätze geschaffen.
Kunstschaffende aus der Region und auch von weiter her haben hier die Möglichkeit, aufzutreten oder auszustellen.
Wir freuen uns auf regelmäßige Mühlen-Musik-Abende mit Jazz, Blues, Rock oder Folk, Rap, Lesungen, Comedy, Kabarett, Matineés im Mühlengarten.

Der Treffpunkt Kaffeemühle ist das Herzstück

Ein Traum wird wahr

Das Herzstück „die Kaffeemühle“ in der über 600 Jahre alten Ofterdinger Mühle wird zum Leben erweckt.

Sie wird zum Treffpunkt für alle Altersgruppen, für Liebhaber und Romantiker, für Einheimische und Gäste – ein Begegnungsort, an dem sich alle wohlfühlen können dank des historischen Charmes der alten Mühle. Es erwartet sie nicht nur ein Hauch von Nostalgie, sondern auch selbst gebackene Kuchen wie „von Oma“.

Die „Kaffeemühle“ verfügt über ca. 30 Sitzplätze im 1. Obergeschoss der Mühle. Hier kann man eine Auszeit vom Stress und der Hektik des täglichen Lebens nehmen. Sich eine kleine Pause  gönnen  vom Alltag  in der gemütlichen Atmosphäre der „guten alten Zeit“.

Die „Kaffeemühle“ öffnet über die Sommersaison immer am letzten Freitag im Monat von Mai bis September (Oktober).

Es wird neben dem geselligen „Kaffeeklatsch“ auch inhaltlich gestaltete Kaffeenachmittage geben. Das können sein, Lesungen, Spielenachmittage, Strickcafé, Bastelnachmittage, Märchenstunden, Kaffeeauszeit für Eltern und Kinder oder Großeltern mit Enkelkindern, oder ein After-Work Kaffee zur Einstimmung aufs Wochenende und noch vieles mehr.

Die „Kaffeemühle“ wird ausschließlich auf Spendenbasis betrieben. Erster Termin: Freitag, 30.5.25 von 14:30 bis 17:00 Uhr, begleitet von einem Nostalgie-Flohmarkt und einem Bücherflohmarkt der Ortsbücherei Ofterdingen.

Förderung

Mit Hilfe einer Förderung des Bundeslandwirtschaftsministeriums und Spenden sowie mit Eigenmitteln des Vereins konnte im Winter 2021/22 der Grundstein für ­Veranstaltungsräume in der Mühle gelegt werden.
Erste Konzerte und Vorträge haben stattgefunden.
Ein Bauantrag für eine Nutzung auch als Café ist ­gestellt. Diese Nutzung erfordert den Einbau von Toiletten, ­einer kleinen Küche und eines Rettungsweges aus dem ­Obergeschoß über eine Treppe ins Freie.
Um die umfangreichen Sanierungen und Umbauten an der Mühle finanzieren zu können, ist der Verein auf ­ständige Spenden und Fördergelder angewiesen.

Historische Eckpunkte

  • Ersterwähnung 1300
  • Kernbau 1420
  • Großer Umbau 1629
  • Erweiterungen im 19. Jahrhundert

Kontakt der Teams

Kleinkunst:
Bärbel und Helmut Wilhelm, Ofterdingen
Telefon: 07473-22688
E-Mail: kleinkunst@ofterdinger-muehle.de

Kaffeemühle:
Ingrid Blaich, Tel. 07473-3318, E-Mail: cafe@ofterdinger-muehle.de

Spendemöglichkeit bei betterplace.org
Für das Projekt unter dem Titel „Unser Traum: ein Begegnungsort für Jung und Alt in der Ofterdinger Mühle“ kann jetzt auch bei ► betterplace.org gespendet werden.

ca. 1946 Emma Mehl (gebAlbrecht) Letzte Müllerin auf dem Mühlkanalsteg

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