Mascha Kaléko „Leben, Leben in Berlin…“

5. Juli 2025, 20 Uhr

Veranstaltungsort: Mühle

Mascha Kaléko war Ende  der zwanziger Jahre in Berlin eine überaus beliebte junge Dichterin; ihre Verse trug sie in den Cafés der Bohème und im Cabaret vor – und montags standen sie in einer der großen Zeitungen.

5. Juli 2025 um 20 Uhr in der Mühle

MASCHA KALÉKO

„LEBEN,  LEBEN IN BERLIN… „

Ein Porträt  der berlinisch-jüdischen Dichterin in Gedichten, Briefen und Geschichten

Blanche Kommerell mit Sophia Brickwell (Gesang) und Dirk Rave (Akkordeon)

Mascha Kaléko war Ende  der zwanziger Jahre in Berlin eine überaus beliebte junge Dichterin; ihre Verse trug sie in den Cafés der Bohème und im Cabaret vor – und montags standen sie in einer der großen Zeitungen.

Albert Einstein, Hermann Hesse und Thomas Mann mochten ihre Gedichte.

Sehr  weiblich und ein bisschen frech schrieb sie über den Alltag der Stadt, über das Leben und die Liebeleien ihrer „kleinen Leute“ – bis sie nicht mehr  bleiben durfte. 1938 musste sie mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn  in die USA und danach nach  Israel emigrieren; in der Fremde entstanden nun tief empfundene Gedichte voller Liebe und Sehnsucht.

Die Schauspielerin Blanche Kommerell, selbst Berlinerin, vermag sie ganz  von Herzen und mit dem  ihr vertrauten Klang der großen Stadt  vorzutragen wie Sophia Brickwell auch, die Kaléko-Vertonungen von Dirk Rave singt, begleitet vom Komponisten auf dem Akkordeon.

Hermann Hesse über Mascha Kaléko:

Es ist eine aus Sentimentalität und Schnoddrigkeit großstädtisch gemischte, mokante, selbstironisierende Art der Dichtung, launisch und spielerisch, direkt von Heinrich Heine abstammend.